Tourist-Information Bad Breisig erfolgreich auf Barrierefreiheit geprüft

Angesichts des demografischen Wandels wird das Thema „Tourismus für Alle“ mehr und mehr zu einem wichtigen Qualitätsmerkmal für touristische Angebote. Destinationen, die es schaffen, sich als attraktives Reiseziel für Menschen mit Einschränkungen zu positionieren, erfüllen damit eine gesamtgesellschaftlich immer wichtiger werdende Aufgabe. Jeder soll seinen Urlaub möglichst uneingeschränkt genießen können und sich in Bad Breisig und der Region wohlfühlen.

Barrierefreiheit ist ein Qualitäts- und Komfortmerkmal, das allen Gästen zugutekommt: Nicht nur Menschen mit Behinderung, auch ältere Menschen oder Familien, die mit ihren Kindern reisen, profitieren davon. Die Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft“ beinhaltet, dass zusätzlich die Qualitätskriterien für bestimmte Personengruppen teilweise oder vollständig erfüllt sind.

Daher hat die Tourist Information der Stadt Bad Breisig bei der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH den Antrag auf Zertifizierung der Bad Breisiger Tourist-Information als barrierefrei gestellt. Jetzt wurde dieser Antrag positiv bewertet und die von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt unterzeichnete Urkunde der quellenstädtischen Tourist-Information überreicht. Die Zertifizierung ist drei Jahre gültig und kann nach erneuter Prüfung verlängert werden. So können Reisende sichergehen, dass sie aktuell und umfassend über mögliche Herausforderungen am Urlaubsort informiert sind.

Auch der Bad Breisiger Kurpark wurde auf Antrag der Tourist-Information, nach Fertigstellung aller Kurparkwege, sowie der stufenlosen Erreichbarkeit der Rheinpromenade aber auch der Toilettenanlage auf Barrierefreiheit geprüft und erhielt ebenfalls das bundesweit gültige Gütesiegel „Reisen für Alle“.

Bürgermeister Marcel Caspers und der Leiter der Tourist-Information Holger Klemm waren sich einig, dass die erneute Auszeichnung sehr wertvoll für Einheimische und Touristen sei. Auch spiele die Barrierefreiheit der touristischen Infrastruktur bei der Vergabe von Fördermitteln des Landes zukünftig eine noch größere Rolle als schon bisher. Bürgermeister Marcel Caspers und Tourist-Info Leiter Holger Klemm riefen auch die touristischen Leistungsträger der Quellenstadt dazu auf, dieses Thema auch in Zukunft zu berücksichtigen und ggfs. die Hilfe der Tourist-Information und der touristischen Partner wie der Rheinland-Pfalz Touristik oder der Romantischer Rhein Tourismus GmbH in Anspruch zu nehmen.

 

Vorherig Kleinstprojekte für ein gutes Leben im Dorf und in der Stadt gesucht